Phenoplast
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Phenoplast
Darstellung eines Phenoplasts
Geräte: Reagenzglas, Reagenzglashalter
Chemikalien:
Phenol
Resorcin
konz. Formaldehydlösung
konz. Salzsäure
Hinweis:
Phenoplast ist einer der ersten Kunststoffe, die synthetisch hergestellt wurden. Entdeckt und hergestellt wurde es 1872 von Bayer, geriet aber später in Vergesseheit und wurde von Aminoplasten verdrängt. Es ist besser bekannt unter dem Namen Bakelit.
Durchführung:
In einem Reagenzglas werden etwa 2 große Spatelspitzen Phenol oder Resorcin vorgelegt (es ist egal was, da es mit beiden geht, man kann auch nicht genau sagen wie viel, da n-Mol miteinander reagieren) und in Formaldehydlösung gelöst, man kann auch etwas erwärmen zum lösen. Wenn alles gelöst ist gibt man 4 Tropfen Salzsäure dazu, es ist darauf zu achten das die Reaktion nicht zu heftig verläuft da es sonst spritzt. Es hat sich in dem Reagenzglas eine rosafarbene Masse gebildet gebildet die aus Phenoplasten besteht.
Entsorgung:
Bei vollständigem Stoffumsatz kann über den Hausmüll entsorgt werden.
Erklärung:
In einer Polykondensation reagieren kleine Moleküle zu einem größeren unter Abspaltung von Wasser. In diesem Fall reagieren 2n-Moleküle Phenol bzw. Resorcin mit n-Molekülen Formaldehyd zu Phenoplasten unter Abspaltung von n-Molekülen Wasser.
Bilder:
Resorcin
Das Phenoplast
Geräte: Reagenzglas, Reagenzglashalter
Chemikalien:
Phenol
Resorcin
konz. Formaldehydlösung
konz. Salzsäure
Hinweis:
Phenoplast ist einer der ersten Kunststoffe, die synthetisch hergestellt wurden. Entdeckt und hergestellt wurde es 1872 von Bayer, geriet aber später in Vergesseheit und wurde von Aminoplasten verdrängt. Es ist besser bekannt unter dem Namen Bakelit.
Durchführung:
In einem Reagenzglas werden etwa 2 große Spatelspitzen Phenol oder Resorcin vorgelegt (es ist egal was, da es mit beiden geht, man kann auch nicht genau sagen wie viel, da n-Mol miteinander reagieren) und in Formaldehydlösung gelöst, man kann auch etwas erwärmen zum lösen. Wenn alles gelöst ist gibt man 4 Tropfen Salzsäure dazu, es ist darauf zu achten das die Reaktion nicht zu heftig verläuft da es sonst spritzt. Es hat sich in dem Reagenzglas eine rosafarbene Masse gebildet gebildet die aus Phenoplasten besteht.
Entsorgung:
Bei vollständigem Stoffumsatz kann über den Hausmüll entsorgt werden.
Erklärung:
In einer Polykondensation reagieren kleine Moleküle zu einem größeren unter Abspaltung von Wasser. In diesem Fall reagieren 2n-Moleküle Phenol bzw. Resorcin mit n-Molekülen Formaldehyd zu Phenoplasten unter Abspaltung von n-Molekülen Wasser.
Bilder:
Resorcin
Das Phenoplast
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Mir ist grad aufgefallen:
Eigentlich müssten doch 2n Moleküle Phenol zum Einsatz kommen.
Gruß Felix.
Eigentlich müssten doch 2n Moleküle Phenol zum Einsatz kommen.
Gruß Felix.
Anwesenheit sehr wahrscheinlich.
Don't throw anything away. There is no 'away'.
Abusus non tollit usum.
Wären Maulaffen giftige Gefahrstoffe im Sinne der GefStoffV, könnte man das Gaffen an Privatpersonen durch Personen ohne Sachkunde nach §5 ChemVerbotsV nach §382 StGB bestrafen.
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So ich habe nun noch den Hinweis eingeügt mit dem Bakelit aber das mit den 2n Phenolmolekülen muss mir mal bitte einer erklären, dann mach ich auch die Striche in der Zeichnung für Xato gleich lang.
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hab noch nie so etwas gehört, sollte es funktionieren will ich nicht wissen wie dein Liebigkühler danach aus schaut2) Kann man aus Destillation von Kunststoffen was gewinne (wenn man beachtet, dass man Kunststoffe umsonst bekommt)
mfg
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Polystyrol und Plexiglas zersetzen sich beim Erhitzen zu den jeweiligen Monomeren, die abdestilliert werden können.
Bei der Verbrennung von PVC entsteht nicht nur HCl, sondern in geringem Umfang auch TCDD (Tetrachlordibenzodioxin) mit ner LD50 von 22 µg pro kg Körpergewicht...man sollte es also lieber sein lassen...
mfg
Bei der Verbrennung von PVC entsteht nicht nur HCl, sondern in geringem Umfang auch TCDD (Tetrachlordibenzodioxin) mit ner LD50 von 22 µg pro kg Körpergewicht...man sollte es also lieber sein lassen...
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So ich habe jetzt Bilder eingefügt. Guckt nochmal drüber aber eigentlich müsste es so gut sein, oder? Nur mit dem Aminoplast klappts bei mir nicht. Ich habe es mit Resorcin gemacht da dies zwei OH Gruppen hat und somit eine bessere Angriffsfläche bietet.
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