Synthese von Kupfer(I)-cyanid
Geräte:
2 Bechergläser 250 ml, 1 Becherglas 600 ml, Rührstab, Waage
Chemikalien:
Kupfer(II)-sulfat
Natriumsulfit
Kaliumcyanid
Eisen(II)-sulfat
destilliertes Wasser
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Kupfercyanid ist sehr giftig und umweltgefährdend! Kontakt mit Säuren ausschließen!
Durchführung:
Abzug!
14 g Kupfer(II)-sulfat werden in 125 ml Wasser und 7 g Natriumsulfit in 175 ml Wasser gelöst. Nun werden beide Lösungen vereinigt und 3,62 g festes Kaliumcyanid unter Umrühren zugegeben. Langsam wird die zunächst trübe, grüne Lösung klarer, wobei sich ein flockiger, weißer, weicher Niederschag absetzt. Man dekantiert vom Niederschlag ab und macht die Lösung mit Eisen(II)-sulfat unschädlich. Der weiße Niederschlag von Kupfer(I)-cyanid wird in ein sauberes Gefäß gegeben, 3 cm hoch mit destilliertem Wasser bedeckt und der Behälter luftdicht geschlossen.
Entsorgung:
Das Kupfercyanid kann weiterverwendet werden, ansonsten wird es mit Eisen(II)-sulfat oder Wasserstoffperoxid unschädlich gemacht. Kaliumcyanid wird mit Eisen(II)-sulfat umgesetzt. Kupfer(II)-sulfat und Natriumsulfit werden zu den anorganischen Abfällen gegeben.
Erklärung:
Zunächst wird das Kupfer(II)-ion reduziert:
Cu2+ + e- ---> Cu+
Das Kupfer(I) reagiert mit den Cyanidionen des Kaliumcyanids zu schwerlöslichem Kupfer(I)-cyanid, welches ausfällt:
Cu+ + CN- ---> CuCN (s)
Bild:
Kupfer(I)-cyanid
Kupfer(I)-cyanid
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Kupfer(I)-cyanid
"It is arguably true that the tetrapyrrole system is Nature's most remarkable creation."
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