Geräte:
Magnetheizrührer, diverse Bechergläser, Equipment zur Vakuumfiltration
Chemikalien:
Nickel(II)-sulfat Hexahydrat



Ammoniummolybdat

Ammoniumchlorid

Ammonium-6-molybdoniccolat(II)



Hinweis:
Nickelsulfat ist krebserregend!
Durchführung:
In einem Becherglas werden 5g Ammoniummolybdat in 50mL destilliertem Wasser gelöst und auf 100°C erhitzt. Sobald das Wasser siedet, wird langsam eine Lösung aus 0,6g Nickel(II)-sulfat in 35mL Wasser hinzugegeben. Die Reaktionsmischung wird für 10 Minuten auf 100°C gehalten und danach heiß filtriert. Dem Filtrat werden 2,7g Ammoniumchlorid hinzugesetzt und es wird auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Es bildet sich ein feiner Niederschlag, der abfiltriert und mit kaltem Wasser gewaschen wird.
Ausbeute: 0,6 g (22,4 % d.Th.)
Entsorgung:
Das Produkt wird aufgehoben und das Filtrat den Schwermetallabfällen zugeführt.
Erklärung:
(NH4)6Mo7O24 + NiSO4 → (NH4)4H6NiMo6O24 + MoO3 + (NH4)2SO4 + 2 H2O
Das Ammoniummolybdat reagiert mit dem Nickelsulfat zu Ammonium-6-molybdoniccolat(II) und Molybdän(VI)-oxid. Da letzteres sehr schlecht in Wasser löslich ist (während das Ammonium-6-molybdoniccolat(II) sich noch im heißen Wasser löst) fällt das MoO3 direkt aus.
Da das Ammonium-6-molybdoniccolat(II) in kaltem Wasser wesentlich schlechter löslich ist, fällt es nach abkühlen der Lösung als feiner Niederschlag aus.
Zu dem Grund, warum das Ammoniumchlorid hinzugesetzt wurde, habe ich keine genauen Information gefunden. Ich vermute aber, dass dieses positive Einwirkung auf den Ausfall des Ammonium-6-molybdoniccolat(II) hat.
Bilder:

Benötigte Chemikalien

Nickel(II)-sulfat Lösung

Nach Zugabe der Nickel(II)-sulfat Lösung.

Ausgefallenes Ammonium-6-molybdoniccolat(II)

Das Produkt
Literatur:
Synthetische Anorganische Chemie - De Gruyter Studium - Präparat H1