
Kann jemand Werbung für meinen Kanal auf YouTube machen?
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Re: Kann jemand Werbung für meinen Kanal auf YouTube machen?
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There is no sadder sight in the world than to see a beautiful theory killed by a brutal fact. [T. Huxley]
The pursuit of knowledge is hopeless and eternal. Hooray! [Prof. H. J. Farnsworth]
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Re: Kommentare zu Videos auf Frederiks Kanal
Der Effekt einer ins Aquarium gegossenen Salzschmelze ist sehr ähnlich der beobachteten Explosion des Kaliums. Nur das Feuer fehlt.CD-ROM-LAUFWERK hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. Juni 2020, 20:14... Die Explosion basiert vermutlich auf einer Coulomb-Explosion. ...
Bei auf Wasser abreagierenden Alkalimetallkugeln (<0,2g) beobachtet man oft zum Ende der "Laufzeit", daß die Kügelchen sehr transparent aussehen, bevor sie mit einem letzten Zischer verschwinden. Durch das Leidenfrost-Phänomen bleibt die Schmelze (Metall und Hydroxid) über einige Zeit von der Wasseroberfläche entkoppelt. Sobald aber die Reaktionsenergie (bei kleinem Tropfen) nicht mehr reicht, um den Tropfen in der Schwebe zu halten, wird er das Wasser berühren und die Wärmeübertragung wird intensiver.
Große Tropfen haben ein strömungsdynamisches Problem mit der Stabilität. Läßt man eine Tasse Wasser als "dicken Tropfen" fallen, dann wird das Wasser erstmals nach ca. fünf Metern vom eigenen "Fahrtwind" erst zum breiten Fladen und nach weiterer Fallhöhe in kleinere Tropfen zerblasen. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis die Oberflächenspannung den Tropfen gegen das Zerreißen schützen kann. Das ist dann ungefähr Erbsengröße oder maximaler Regentropfen.
Da Kalium zwar eine gewisse Oberflächenspannung, aber eine niedrige Viskosität hat, kann ich mir vorstellen, daß ein großer Kaliumtropfen auch schon von recht wenigen Gasblassen zwischen Wasser und Metall zerrissen wird und dann die Lavine mit Oberflächenvergrößerung durch Steigerung des Reaktionsumsatzes recht schnell zur maximalen Zerteilung/Umsetzung führt.
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Re: Kann jemand Werbung für meinen Kanal auf YouTube machen?
a) Die sind überall. Aber an jeder winzigsten Erhebung konzentrieren sich die Feldlinien. Das führt zu einer weiteren erhöhung der Erhebung und damit zu noch stärkeren Feldlinien usw. Anders als bei Ferrofluid ist dieser "Zuspitzung" jedoch kein Limit gesetzt, da die Kräfte immer weiter steigen.
b) Die Gegenladung ist, wenn überhaupt, im Wasser. Aber auch ohne eine anziehend wirkende Gegenladung würden sich die gleichen Ladungen weiterhin abstoßen.
c) Warum sollten sie abfließen? Durch die sich konzentrierende Feldstärke hat man ein instabiles System. Es explodiert, weil alles immer schnell von sich selbst "weg will".
Vielleicht tritt hier der selbe Effekt auf? Da diese Explosionen nicht einfach reproduzierbar sind kann ich dazu aber keine Aussagen treffen. Ich meine ein Video zu kennen, wo mehrfach versucht wurde, dies zu provozieren. Es passierte aber schlicht nichts. Dito bei Explosionen mit Aluminiumschmelzen. Da zischte es auch nur und nichts explodierte - obwohl große Explosionen in Gießerein dokumentiert sind.Glaskocher hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. Juni 2020, 22:14Der Effekt einer ins Aquarium gegossenen Salzschmelze ist sehr ähnlich der beobachteten Explosion des Kaliums. Nur das Feuer fehlt.
Ja, die zischen oder zerplatzen ein bisschen. Das ist etwas ganz anderes als die mitunter enormen Explosionen des metallischen Alkalimetalls.Glaskocher hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. Juni 2020, 22:14beobachtet man oft zum Ende der "Laufzeit", daß die Kügelchen sehr transparent aussehen, bevor sie mit einem letzten Zischer verschwinden.
Da die Kugel die komplette Zeit, mitunter auch bis zum abreagieren, kein Problem mit der Gasentwicklung hat ist das dann doch etwas unrealistisch. Das könnte auch nicht die direkt ins Wasser schießenden Dendriten erklären.Glaskocher hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. Juni 2020, 22:14Da Kalium zwar eine gewisse Oberflächenspannung, aber eine niedrige Viskosität hat, kann ich mir vorstellen, daß ein großer Kaliumtropfen auch schon von recht wenigen Gasblassen zwischen Wasser und Metall zerrissen wird und dann die Lavine mit Oberflächenvergrößerung durch Steigerung des Reaktionsumsatzes recht schnell zur maximalen Zerteilung/Umsetzung führt.