Illumina

Damit ist dieser Widerspruch/Irrtum dank Deines Artikels nun auch aufgelöst.

Unterscheiden sich die ersten beiden Auflagen sehr?
Man liest stellenweise gar von einem "zweiten Teil"...

Wie hoch ist der Wiederfindungsanteil der Versuche, wenn man "Chemie in faszinierenden Experimenten" schon besitzt?

@Uranylacetat:
Ja, tatsächlich, das hatte ich doch glatt übersehen.
Erstaunlich - denn eigentlich ist ja das farbgebende Redoxsystem der Namensgeber der "Uhr"und nicht das Reduktionsmittel.

Es bleibt schon noch eine Iod-Uhr...
Aber dass es auch mit Substanzen, die man selbst heute noch in der Apotheke bekommt (wenn ein Erwachsener begleitet), durchführbar ist, ist schon eine tolle Sache - definitiv!

Ja, die Wasserstoffperoxid-Variante klappt sehr gut. Der Umschlag erfolgt noch schlagartiger, wenn man Iodtinktur oder Lugolsche Lösung statt Povidon-Iod verwendet (eher in Online-Apotheken als vor Ort erhältlich). Alternativ kann man - wenn vorhanden - auch direkt von Iodid ausgehen und mit pH-Minu...

Na, dann lag ich ja mit den Zeitreaktionen gar nicht so falsch... :wink: Mit Silbernitrat kannte ich das noch gar nicht, muss unbedingt mal ausprobiert werden - auch wenn es leider nicht so schnell zum Iodid umschlägt wie bei Quecksilber. Hast Du mal etwas von dem Arsensulfid probehalber in Ammoniak...

Na, ich denke, die entscheidende Charakteristik einer chemischen Uhr ist doch eher die zugleich zeitversetzt und schlagartig eintretende Farbreaktion. Das kriegt man man allein mit Thiosulfat und Salzsäure in dieser Form nicht hin (dafür lässt damit wiederum ein schöner, aber eben doch allmählicher ...

K2Cr2O7 hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. Mai 2024, 20:10 Bleiiodid von Goldregen-Versuch?

Das würde so nur direkt nach erster Fällung aus den vereinigten kalten Komponenten-Lösungen aussehen.
Nach der effektvollen Rekristallisarion aus heissgesättigter Lösung hat das abfiltrierte Bleiiodid eher die Optik von Blattgold.

Also bei Wagner/Kratz, Chemie in faszinierenden Experimenten, findet sich folgende Reaktionsgleichung: 2 AsO 2 - + S 2 O 3 2- + H 2 O -> 2 AsO 4 3- + 2 S + 2 H + Eine klassische Redox-Reaktion, die ich bislang plausibel fand. Wie man stattdessen zu Arsensulfid kommt, erschließt sich mir gerade (noch...

Hm, als Schauversuch (den Hinweis hatte ich bislang überlesen) mit Arsenit kenne ich nur die goldene Ioduhr. Dabei entsteht aus essigsauer gelöstem Arsenit und Thiosulfat aber Arsenat und kolloidaler Schwefel und kein Arsensulfid.

Naja, normalerweise mischt man As und S in stöchiometrischem Verhältnis und schmilzt sie zusammen. In diesem Fall würdest Du das Produkt anschliessend noch pulverisiert haben müssen. Alternativ kann man es wohl auch mit Schwefelwasserstoff aus Arseniger Säure fällen. Bei der Kationentrennung wird es...

Du liebe Güte... Arsensulfid?

Oder Phosphorsulfid?

Mit Iod im trockenen Chlorgasüberschuss oder (angeblich - bin mir da bzgl. der Reinheit wie gesagt nicht so sicher) in einer Mischung von Chlorat mit konz. Salzsäure. Eisen-III-chlorid? Blei- oder Bismutoxid (eigentlich viel zu hell dafür)? Ansonsten bitte mal einen Tipp für die Hauptgruppe der elek...

Selten geöffnet, voll, dunkel und kühl wären optimal - der für Bittelmandelöl gern genommene Platz im Küchenschrank über dem Backofen erfüllt letztgenanntes Kriterium jedenfalls eher nicht... - womit wir wieder bei Prof. Blumes Warnhinweis wären...

Phosphorpentabromid oder Iodtrichlorid. Ich tendiere aber zu zweitem - hergestellt mit der guten alten VC-Methode... :wink: (wenngleich das dort präsentierte Produkt aber sicher mehrfach verunreinigt war). Kaliumtetrachloroiodat gibt alternativ auch schöne gelbe Kristalle und ist auf Basis hobbytaug...