Synthese von Eisenacetylacetonat
Geräte:
500 mL-Dreihalskolben, Rührverschluss, Rührer, Thermometer, Tropftrichter, Apparatur zur Vakuumfiltration, Bechergläser
Chemikalien:
Eisen(III)-chlorid
Natriumacetat
Wasser
Acetylaceton
Ethanol
Eisenacetylacetonat
Durchführung:
Im Dreihalskolben werden 50 g Eisen(III)-chlorid in 85 mL Wasser gelöst. Dazu werden innerhalb von 15 Minuten unter Rühren 75 g Natriumacetat gegeben. Danach lässt man eine Lösung von 57 mL Acetylaceton in 50 mL Ethanol innerhalb von einer Stunde gleichmäßig unter Rühren zutropfen, wobei die Temperatur auf 25-30°C gehalten werden muss. Es wird noch eine Stunde bei derselben Temperatur gerührt. Anschließend wird das Gemisch in ein 600 mL-Becherglas umgefüllt und mit 200 mL Wasser aufgeschlämmt. Danach wird noch 15 Minuten gerührt. Man filtriert und wäscht mit der Mutterlauge nach. Zuletzt wird getrocknet und in ein geeignetes Gefäß gefüllt.
Entsorgung:
Das Eisenacetylacetonat kann über den Schwermetallabfall entsorgt werden.
Erklärung:
Aus Eisen(III)-chlorid und Acetylaceton entsteht Eisen(III)-acetylacetonat:
Bilder:
Eisenacetylacetonat
Eisenacetylacetonat
Moderator: Moderatoren
- frankie
- Illum.-Ass.
- Beiträge: 1941
- Registriert: Dienstag 10. April 2007, 17:00
- Wohnort: Res Publica Austria
Schönes Experiment Du solltest vlt. jedoch noch ein Sätzchen zur Erklärung hinschreiben um den Ablauf für Jedermann ersichtlich zu machen ... weiß jemand wie die entsprechenden Cobalt und Mangan Verbindungen ausschauen ?
mfg
mfg
It is always better to have no ideas than false ones; to believe nothing, than to believe what is wrong.
(Thomas Jefferson)
(Thomas Jefferson)
- Cyanwasserstoff
- Illumina-Admin
- Beiträge: 6303
- Registriert: Sonntag 7. Mai 2006, 20:41
- Kontaktdaten:
- frankie
- Illum.-Ass.
- Beiträge: 1941
- Registriert: Dienstag 10. April 2007, 17:00
- Wohnort: Res Publica Austria
Obwohl ja FeCl3 zum größten Teil kovalent vorliegen soll,... aber die Ladung kann trotzdem nicht richtig sein ! Wenn ihr Lust habt werde ich mich bemühen auch noch eine schöne Komplexverbindung zu liefern ?
EDIT:Es sollte bei der Erklärung vlt. noch etwas zur Funktion des FeCl3 als Lewis-Säure und zum Ligandenaustausch gesagt werden .. Ach, und woher stammen denn die H's für das HCl ?
mfg
EDIT:Es sollte bei der Erklärung vlt. noch etwas zur Funktion des FeCl3 als Lewis-Säure und zum Ligandenaustausch gesagt werden .. Ach, und woher stammen denn die H's für das HCl ?
mfg
It is always better to have no ideas than false ones; to believe nothing, than to believe what is wrong.
(Thomas Jefferson)
(Thomas Jefferson)
- Chaoschemiker
- Illumina-Moderator
- Beiträge: 1408
- Registriert: Mittwoch 13. Dezember 2006, 18:41
- Wohnort: Leipzig
Wie wärs damit (Mit delokalisierter Ladung, ohne überschüssige negative Ladung am Fe):
(Erstellt mit ChemSketch)
EDIT:
Was können wir denn so erwarten?
(Erstellt mit ChemSketch)
EDIT:
Du stellst Fragen! Na klar haben wir Lust darauffrankie hat geschrieben:Wenn ihr Lust habt werde ich mich bemühen auch noch eine schöne Komplexverbindung zu liefern ?
Was können wir denn so erwarten?
Anwesenheit sehr wahrscheinlich.
Don't throw anything away. There is no 'away'.
Abusus non tollit usum.
Wären Maulaffen giftige Gefahrstoffe im Sinne der GefStoffV, könnte man das Gaffen an Privatpersonen durch Personen ohne Sachkunde nach §5 ChemVerbotsV nach §382 StGB bestrafen.
Don't throw anything away. There is no 'away'.
Abusus non tollit usum.
Wären Maulaffen giftige Gefahrstoffe im Sinne der GefStoffV, könnte man das Gaffen an Privatpersonen durch Personen ohne Sachkunde nach §5 ChemVerbotsV nach §382 StGB bestrafen.