Silbernitrat
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Silbernitrat
Herstellung von Silbernitrat
Geräte:
100 mL Becherglas, Heizplatte o. Dreifuß mit Brenner
Chemikalien:
Silber
Salpetersäure 65%
Silbernitrat
Hinweis:
Während der Reaktion entstehen sehr giftige und ätzende Stickstoffoxide. Im Abzug oder im Freien arbeiten!
Durchführung:
Zuerst gibt man 2,2 g Silber in das Becherglas und stellt es auf die Heizplatte oder den Dreifuß. Danach gibt man 10 mL Salpetersäure hinzu und erhitzt das ganze kurz. Sobald sich das Silber vollständig in der Salpetersäure gelöst hat, kann man das überschüssige Wasser langsam und vorsichtig abgedampft werden.
Ausbeute: 3,1 g (88,6% d.Th.)
Entsorgung:
Das Silbernitrat kann in die Schwermetallabfälle gegeben werden oder wird (im Dunkeln!) aufbewahrt.
Erklärung:
Das Silber reagiert mit der Salpetersäure zu Silbernitrat:
3 Ag + 4 HNO3 --> 3 AgNO3 + 2 H2O + NO
Bilder:
Die Reaktion
Das Produkt (im Dunkeln aufbewahren!)
Geräte:
100 mL Becherglas, Heizplatte o. Dreifuß mit Brenner
Chemikalien:
Silber
Salpetersäure 65%
Silbernitrat
Hinweis:
Während der Reaktion entstehen sehr giftige und ätzende Stickstoffoxide. Im Abzug oder im Freien arbeiten!
Durchführung:
Zuerst gibt man 2,2 g Silber in das Becherglas und stellt es auf die Heizplatte oder den Dreifuß. Danach gibt man 10 mL Salpetersäure hinzu und erhitzt das ganze kurz. Sobald sich das Silber vollständig in der Salpetersäure gelöst hat, kann man das überschüssige Wasser langsam und vorsichtig abgedampft werden.
Ausbeute: 3,1 g (88,6% d.Th.)
Entsorgung:
Das Silbernitrat kann in die Schwermetallabfälle gegeben werden oder wird (im Dunkeln!) aufbewahrt.
Erklärung:
Das Silber reagiert mit der Salpetersäure zu Silbernitrat:
3 Ag + 4 HNO3 --> 3 AgNO3 + 2 H2O + NO
Bilder:
Die Reaktion
Das Produkt (im Dunkeln aufbewahren!)
Hi
Hätte man nicht Silberoxid nehmen können, damit würden doch die NOx entwicklung ausbleiben??
Gruß
Hätte man nicht Silberoxid nehmen können, damit würden doch die NOx entwicklung ausbleiben??
Gruß
Es gibt 2 Dinge die Unendlich sind Das Universum und die Menschliche Dummheit, Aber bei den Universum bin ich mir nicht sicher.
(Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.)
Albert Einstein
(Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.)
Albert Einstein
Ja okay aber das schäumt doch unendlich
Aber gute Anleitung sieht und liest sich super.
Gruß
Aber gute Anleitung sieht und liest sich super.
Gruß
Es gibt 2 Dinge die Unendlich sind Das Universum und die Menschliche Dummheit, Aber bei den Universum bin ich mir nicht sicher.
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Albert Einstein
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- dg7acg
- Illumina-Moderator
- Beiträge: 2665
- Registriert: Sonntag 15. Oktober 2006, 21:17
- Wohnort: Am Popo des Planeten
Nicht unendlich, nur solange bis das Wasserstoffperoxid zersetzt ist
Das H2O2 wird vom Silber/-oxid katalytisch zersetzt. Das bringt nicht lange was gegen NO__x__, nur die ersten 2-3 Minuten. Dann gibts wieder braunes NO2. Bei Ag2O gibts das nicht. Soweit jedenfalls meine Erfahrung...
Das H2O2 wird vom Silber/-oxid katalytisch zersetzt. Das bringt nicht lange was gegen NO__x__, nur die ersten 2-3 Minuten. Dann gibts wieder braunes NO2. Bei Ag2O gibts das nicht. Soweit jedenfalls meine Erfahrung...
...auf der Steuerflucht erschossen!
Genau damit hat man dann 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen!
Ich hab mir mein Ag-Nitrat immer mit den Ag-Oxid hergestellt, da es mir viel besser im Kram passt,
da es meiner Meinung nach Umwelt schonender ist (NOx) Außerdem spart man H2O2.
Gruß
Ich hab mir mein Ag-Nitrat immer mit den Ag-Oxid hergestellt, da es mir viel besser im Kram passt,
da es meiner Meinung nach Umwelt schonender ist (NOx) Außerdem spart man H2O2.
Gruß
Es gibt 2 Dinge die Unendlich sind Das Universum und die Menschliche Dummheit, Aber bei den Universum bin ich mir nicht sicher.
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Albert Einstein
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- Langer
- Illumina-Mitglied
- Beiträge: 1030
- Registriert: Mittwoch 9. Januar 2008, 17:48
- Wohnort: Nähe Karlsruhe
- Kontaktdaten:
Wie ist das mit kristallinem Silbernitrat, ist das eigentlich genau so empfindlich gegen Licht, wie die Lösung, weil diese ja dieses absolut nicht abhaben kann.
Ich habe immer sehr aufgepasst und die Braunglasflasche mit der Lösung nie länger, als nötig, am Licht stehen lassen und trotzdem hat es sich zersetzt, daher hab ich jetzt Alufolie rumgewickelt.
Macht das kristalline auch son extremen Aufstand bei Licht?
Gruß, Langer
Ich habe immer sehr aufgepasst und die Braunglasflasche mit der Lösung nie länger, als nötig, am Licht stehen lassen und trotzdem hat es sich zersetzt, daher hab ich jetzt Alufolie rumgewickelt.
Macht das kristalline auch son extremen Aufstand bei Licht?
Gruß, Langer
- Cyanwasserstoff
- Illumina-Admin
- Beiträge: 6303
- Registriert: Sonntag 7. Mai 2006, 20:41
- Kontaktdaten:
Hm...meine Lösung (0,1 M), seit 3 Jahren in einer normalen Braunglasflasche herumstehend (im Schrank), sieht noch aus wie am ersten Tag...zur Sache mit kristallinem Silbernitrat: Das in der Schule, was seit 5-10 Jahren in einer Braunglasflasche in der Sammlung steht, ist leicht bräunlich aber noch OK.
"It is arguably true that the tetrapyrrole system is Nature's most remarkable creation."
- Claude Rimington
- Claude Rimington
- Chaoschemiker
- Illumina-Moderator
- Beiträge: 1408
- Registriert: Mittwoch 13. Dezember 2006, 18:41
- Wohnort: Leipzig
Der Maßkolben mit der Silbernitratlösung (auch 0,1M glaube ich) bei uns in der Schule hat bereits einen schönen Silberspiegel bekommen...
Anwesenheit sehr wahrscheinlich.
Don't throw anything away. There is no 'away'.
Abusus non tollit usum.
Wären Maulaffen giftige Gefahrstoffe im Sinne der GefStoffV, könnte man das Gaffen an Privatpersonen durch Personen ohne Sachkunde nach §5 ChemVerbotsV nach §382 StGB bestrafen.
Don't throw anything away. There is no 'away'.
Abusus non tollit usum.
Wären Maulaffen giftige Gefahrstoffe im Sinne der GefStoffV, könnte man das Gaffen an Privatpersonen durch Personen ohne Sachkunde nach §5 ChemVerbotsV nach §382 StGB bestrafen.
- Timmopheus
- Illumina-Mitglied
- Beiträge: 919
- Registriert: Donnerstag 24. Juli 2008, 17:13
- platon58
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- Beiträge: 333
- Registriert: Freitag 2. Dezember 2011, 16:34
- Wohnort: Res Publica Helvetica
So lange nachher
Was mich ein wenig stört an diesem Thread ist die Tatsache, dass kein Mensch mal nachfragt, was das für Silber war, das da im Jahre 2008 zu AgNO3 verarbeitet wurde, 2,2g Silberbarren existieren nicht, und absolut reines Silber ist auch nicht gängig sogar die von den Banken abgegebenen Barren weisen einen Cu-Anteil von 0,001% auf, was für die Analytik massgebend sein kann. Ich komme mit dem jetzt, weil ich eine alte schweizer Silbermünze, bis in den 70-er Jahren im Umlauf ( 0.835 etnspricht einem Cu-gehalt von 0,825g) , eine Gedenkmünze von 0,900 ( entspricht einem Cu-Gehalt von 0.5g) und einen 10g Silberbarren von 0,999 (entspricht einem Cu-Gehalt von 0.001g) mit HNO3 umgesetzt habe, und das war nicht einfach so einfach wie der Eingangspost es uns aufzeigen möchte. Nachdem das Silber verschunden war, hatte ich eine grünblau gefärbte Lösung vor mir, logisch: AgNO3 und Cu(NO3)2
Also tun wir was wir gelernt haben und fällen das Ag als AgCl mit NaCl-Lsg. und nutschen es nach ausgiebigem Waschen ab. Dann kommt die Frage wie reduzieren wir da AgCl wieder zu Ag. Die wurde auf VC meiner Meinung nach schön beantwortet im Tread: http://www.versuchschemie.de/htopic,999 ... itrat.html. Dabei wird AgCl unter Einsatz von NaOH und normalem Zucker wieder zu Ag rediziert.
Leider gab es da keine Mengenangaben und sonstigen Hints, so war ich auf HGxPi angewiesen. Und das sah so aus:
Das war nach Zugabe eines kräftigen Schusses NaOH und der 2. Dosis Haushaltszucker,
Was auffällt ist die blaue Farbe des Überstandes, das ist ganz einfach zu blau.
Abgenutscht sieht das so aus:
da werden viele finden, das sei doch ein super Ergebnis. Ich habe es unter dem Mikroskop mal angeschaut, da waren neben den Metallpartikeln amorphe Areale die ich nicht zuordnen kann, und relativ viele hochprisamtische Kristalle DD: Zucker oder Cu-Komplex. Habe das Präparat versiegelt, kann noch in 15 Jahren angeschaut werden
Danach habe ich wieder kräftig mit Aquqa dest gewaschen ( BG, Rührfisch und Hopp!!) und das Ganze wieder der HNO3 unterworfen
And something wonderfull has happend: Es ist immer noch grünlich.
Aber jetzt kann es mich in der Art, wie sich der Götz von Berlichingen ausgedrückt hat, weil ich es nur zum Nachweis von Halogen-Ionen brauche (prophylaktisch @Lars: Ja, ich weiss es)
und von daher wird es genügen.
Was mich ein wenig stört an diesem Thread ist die Tatsache, dass kein Mensch mal nachfragt, was das für Silber war, das da im Jahre 2008 zu AgNO3 verarbeitet wurde, 2,2g Silberbarren existieren nicht, und absolut reines Silber ist auch nicht gängig sogar die von den Banken abgegebenen Barren weisen einen Cu-Anteil von 0,001% auf, was für die Analytik massgebend sein kann. Ich komme mit dem jetzt, weil ich eine alte schweizer Silbermünze, bis in den 70-er Jahren im Umlauf ( 0.835 etnspricht einem Cu-gehalt von 0,825g) , eine Gedenkmünze von 0,900 ( entspricht einem Cu-Gehalt von 0.5g) und einen 10g Silberbarren von 0,999 (entspricht einem Cu-Gehalt von 0.001g) mit HNO3 umgesetzt habe, und das war nicht einfach so einfach wie der Eingangspost es uns aufzeigen möchte. Nachdem das Silber verschunden war, hatte ich eine grünblau gefärbte Lösung vor mir, logisch: AgNO3 und Cu(NO3)2
Also tun wir was wir gelernt haben und fällen das Ag als AgCl mit NaCl-Lsg. und nutschen es nach ausgiebigem Waschen ab. Dann kommt die Frage wie reduzieren wir da AgCl wieder zu Ag. Die wurde auf VC meiner Meinung nach schön beantwortet im Tread: http://www.versuchschemie.de/htopic,999 ... itrat.html. Dabei wird AgCl unter Einsatz von NaOH und normalem Zucker wieder zu Ag rediziert.
Leider gab es da keine Mengenangaben und sonstigen Hints, so war ich auf HGxPi angewiesen. Und das sah so aus:
Das war nach Zugabe eines kräftigen Schusses NaOH und der 2. Dosis Haushaltszucker,
Was auffällt ist die blaue Farbe des Überstandes, das ist ganz einfach zu blau.
Abgenutscht sieht das so aus:
da werden viele finden, das sei doch ein super Ergebnis. Ich habe es unter dem Mikroskop mal angeschaut, da waren neben den Metallpartikeln amorphe Areale die ich nicht zuordnen kann, und relativ viele hochprisamtische Kristalle DD: Zucker oder Cu-Komplex. Habe das Präparat versiegelt, kann noch in 15 Jahren angeschaut werden
Danach habe ich wieder kräftig mit Aquqa dest gewaschen ( BG, Rührfisch und Hopp!!) und das Ganze wieder der HNO3 unterworfen
And something wonderfull has happend: Es ist immer noch grünlich.
Aber jetzt kann es mich in der Art, wie sich der Götz von Berlichingen ausgedrückt hat, weil ich es nur zum Nachweis von Halogen-Ionen brauche (prophylaktisch @Lars: Ja, ich weiss es)
und von daher wird es genügen.
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A. Einstein
A. Einstein
Schick^^ Vielleicht hat er ja aber nicht nur einen Silberbarren verwendet sondern einfach nur Stücke gehabt/gemacht oder einfach nur Barren geschrieben weils besser klingt als Oma's Lieblingskette^^
Zur Reinigung ist vll noch anzumerken, dass es vielleicht sinnvoll wäre, das entstandene Silber noch mit (heißen) Salzlösungen/nicht oxidierenen Säuren verschiedener pH-Werte waschen (um die von die von dir genannten Kristalle, die durch eventuelle Verunreinigungen entstehen könnten)zu entfernen. Anschließend noch mit Ethanol, Aceton und zum Schluss mit Et2O, dann im Hochvakuum trocknen. Sollte der Reinheit nur förderlich sein.
I❤OC
There is no sadder sight in the world than to see a beautiful theory killed by a brutal fact. [T. Huxley]
The pursuit of knowledge is hopeless and eternal. Hooray! [Prof. H. J. Farnsworth]
Trust the rhythm and the rhyme of your own heartbeat. [C. Douglas]
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- Timmopheus
- Illumina-Mitglied
- Beiträge: 919
- Registriert: Donnerstag 24. Juli 2008, 17:13