Mitscherlich-Probe
Geräte:
Kolben (500ml, NS 29), Steigrohr (Länge: 50 cm) (oder Luftkühler), Heizpilz, Stativ
Chemikalien:
Wasser
weißer Phosphor
Sicherheitshinweise:
Weißer Phosphor ist ätzend, stark giftig, selbstentzündlich an der Luft und umweltgefährlich. Weißer Phosphor kann durch Schleimhäute, Wunden und auch intakte Haut in den Körper gelangen! SCHUTZHANDSCHUHE! SCHUTZBRILLE! Brennenden weißen Phosphor nicht mit Wasser löschen, sondern mit Sand! Beim Versuch entstehen Nebel von Phosphorsäure! Im Abzug arbeiten!
Durchführung:
Der Kolben wird am Stativ eingespannt, mit 250 ml Wasser gefüllt und etwa 100 mg weißer Phosphor dazugegeben. Anschließend setzt man das Steigrohr auf. Der Raum wird abgedunkelt und das Wasser zum Sieden erhitzt. Der entweichende Wasserdampf reisst Phosphormoleküle mit sich, die an der Luft eine grünliche Chemolumineszenz zeigen. So kommt es am Rohrende zu einer flammenähnlichen, grünen Leuchterscheinung.
Entsorgung:
Alles, was mit weissem Phosphor in Kontakt gekommen ist, wird einen Tag lang in eine große Schale mit Kupfersulfatlösung 1% gegeben. Dann wird vom unlöslichen Kupferphosphid abfiltriert und dieses zu den Schwermetallabfällen gegeben.
Bild:
Der Aufbau, unten im Rundkolben ist ein kleines Stück weissen (man sagt wohl besser gelben) Phosphors zu sehen.
Mitscherlich-Probe
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