Nachweisgrenze : 0,1 µg . Adaptiert aus " Reagenzien ABC - Riedel de Haen" Als Reagenzlösung wird eine 5%ige, ethanolische Lösung von Benzoinoxim verwendet.
Geräte:
Filterpapier, Reagenzgläser, Pipette
Chemikalien:
Benzoinoxim
Ethanol
Ammoniaklösung 25%
Probe
Hinweis:
Benzoinoxim ist toxikologisch nicht umfangreich untersucht worden, bzw. es sind keine Querverweise gefunden worden. Die Reagenzlösung ist somit als Gift zu handhaben.
Durchführung:
Man tränkt einen 30mm breiten und 80 mm langen Filterpapierstreifen in der Reagenzlösung und lässt den Alkohol verdunsten.
Von der Probelösung, welche sehr leicht sauer oder neutral sein sollte, gibt man nun einen Tropfen in die Mitte des Reagenzpapiers und lässt wiederum trocknen. Den Fleck überträufelt man wieder mit einem Tropfen Benzoinoximlösung, lässt trocknen, feuchtet mit einem Tropfen Wasser an und hält das Papier in ein Becherglas mit Ammoniaklösung. Das Papier darf nicht eintauchen! Eine Grünfärbung beweist Kupfer.
Entsorgung:
Die Reagenzlösung wird aufbewahrt oder kommt du den organischen Abfällen, Ammoniaklösung wird mit Salzsäure neutralisiert und Ethanol wird verbrannt.
Erklärung:
Es bildet sich ein Heterozyklus aus dem Kupfer, der Ketoximgruppe und der Hydroxylgruppe, die Stickstoffe koordinieren noch an das Kupfer :
Bilder:
positiver Nachweis
