Kupfer(I)-iodid
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Kupfer(I)-iodid
Kupfer(I)-iodid
Hier wird Kupfer(I)-iodid hergestellt, indem man Kupfer(II)-sulfat mit Kaliumiodid reagieren lässt. Alternativ wäre es möglich, vorher das Kupfer(II) zu Kupfer(I) zu reduzieren, was einen geringeren Iodidverbrauch zur Folge hätte.
Geräte:
Bechergläser, Trichter, Filterpapier
Chemikalien:
Kupfersulfat
Kaliumiodid
dest. Wasser
Ethanol
Kupfer(I)-iodid
Durchführung:
Zuerst werden 10 g Kaliumiodid in 25 ml Wasser gelöst. Danach löst man 7,52 g Kupfersulfat ebenfalls in 25 ml Wasser und gibt diese Lösung zur Kaliumiodidlösung. Dabei bildet sich Kupfer(I)-iodid, welches dabei ausfällt. Danach werden 100 ml Ethanol zugegeben, in welchem sich das Iod löst. Nach diesem Arbeitsschritt filtriert man den Inhalt des Becherglases, wobei das noch mit Iod verunreinigte Kupfer(I)-iodid im Filter zurück bleibt. Dieses wird abwechselnd mehrmals mit Ethanol und dest. Wasser gewaschen, wobei man darauf achten sollte, dass man nicht zu viel Wasser verwendet, da sich das Kupfer(I)-iodid in diesem zu einem kleinen Teil löst.
Ist das Produkt nach mehrmaligem Waschen mit Ethanol und Wasser weiß wird getrocknet.
Ausbeute: 4,95g (86,9% d.Th.)
Entsorgung:
Das Filtrat wird mit Natronlauge bis zur Entfärbung versetzt und wird auf Grund von eventuellen Schwermetallspuren zu den halogenhaltigen Schwermetallabfällen gegeben.
Das Kupfer(I)-iodid wird aufbewahrt oder wird zu den Schwermetallabfällen gegeben.
Erklärung:
Das Kupfersulfat reagiert mit dem Kaliumiodid zu Kupfer(I)-iodid:
2 Cu2+ + 4 I- ---> 2 CuI + I2
Bilder:
Das ausgefallene Kupfer(I)-iodid nach der Zugabe des Ethanols
Das noch leicht verunreinigte Kupfer(I)-iodid während des Waschens mit Ethanol
Das getrocknete Produkt
Hier wird Kupfer(I)-iodid hergestellt, indem man Kupfer(II)-sulfat mit Kaliumiodid reagieren lässt. Alternativ wäre es möglich, vorher das Kupfer(II) zu Kupfer(I) zu reduzieren, was einen geringeren Iodidverbrauch zur Folge hätte.
Geräte:
Bechergläser, Trichter, Filterpapier
Chemikalien:
Kupfersulfat
Kaliumiodid
dest. Wasser
Ethanol
Kupfer(I)-iodid
Durchführung:
Zuerst werden 10 g Kaliumiodid in 25 ml Wasser gelöst. Danach löst man 7,52 g Kupfersulfat ebenfalls in 25 ml Wasser und gibt diese Lösung zur Kaliumiodidlösung. Dabei bildet sich Kupfer(I)-iodid, welches dabei ausfällt. Danach werden 100 ml Ethanol zugegeben, in welchem sich das Iod löst. Nach diesem Arbeitsschritt filtriert man den Inhalt des Becherglases, wobei das noch mit Iod verunreinigte Kupfer(I)-iodid im Filter zurück bleibt. Dieses wird abwechselnd mehrmals mit Ethanol und dest. Wasser gewaschen, wobei man darauf achten sollte, dass man nicht zu viel Wasser verwendet, da sich das Kupfer(I)-iodid in diesem zu einem kleinen Teil löst.
Ist das Produkt nach mehrmaligem Waschen mit Ethanol und Wasser weiß wird getrocknet.
Ausbeute: 4,95g (86,9% d.Th.)
Entsorgung:
Das Filtrat wird mit Natronlauge bis zur Entfärbung versetzt und wird auf Grund von eventuellen Schwermetallspuren zu den halogenhaltigen Schwermetallabfällen gegeben.
Das Kupfer(I)-iodid wird aufbewahrt oder wird zu den Schwermetallabfällen gegeben.
Erklärung:
Das Kupfersulfat reagiert mit dem Kaliumiodid zu Kupfer(I)-iodid:
2 Cu2+ + 4 I- ---> 2 CuI + I2
Bilder:
Das ausgefallene Kupfer(I)-iodid nach der Zugabe des Ethanols
Das noch leicht verunreinigte Kupfer(I)-iodid während des Waschens mit Ethanol
Das getrocknete Produkt
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Schöner Versuch, gut gemacht.
mfg
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Interessenvereinigung Naturwissenschaft und Technik IVNT e.V.
Der Verein für alle, die gerne selbst forschen und experimentieren.
Homepage: www.ivnt.de
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@ Alex: Ich werde auch bald einen schönen Artikel posten; wenn du dann auch behauptest, ich hätte ihn dir weggeschnappt, werde ich dir aber nicht glauben.
Ansonsten: Schön! Wenn man das Iod dann aber nicht da auch herausholen will wäre wohl zu empfehlen, vorher mit Natriumsulfit zu Kupfer(I) zu reduzieren, um kein Iodid zu verschwenden. S. dazu auch meine Herstellung von Kupfer(I)-cyanid.
Ansonsten: Schön! Wenn man das Iod dann aber nicht da auch herausholen will wäre wohl zu empfehlen, vorher mit Natriumsulfit zu Kupfer(I) zu reduzieren, um kein Iodid zu verschwenden. S. dazu auch meine Herstellung von Kupfer(I)-cyanid.
"It is arguably true that the tetrapyrrole system is Nature's most remarkable creation."
- Claude Rimington
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Das hatte ich eigentlich auch vor, bloß mein Natriumsulfit ist ausgegangen, werde ich bei gelegenheit nochmal machen, sofern Interesse bestehtCyanwasserstoff hat geschrieben: Ansonsten: Schön! Wenn man das Iod dann aber nicht da auch herausholen will wäre wohl zu empfehlen, vorher mit Natriumsulfit zu Kupfer(I) zu reduzieren, um kein Iodid zu verschwenden. S. dazu auch meine Herstellung von Kupfer(I)-cyanid.
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