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Bitte die
Forenregeln und die
Hinweise zu den Versuchen lesen!
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Illumina-Mitglied
Anmeldedatum: 27.10.2015 |
Beiträge: 491 |
Artikel: 0 |
Wohnort: Leverkusen |
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Verfasst am: 11 Feb 2017 16:22 |
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Um mit Gallium nicht benetzbare Oberflächen zu erzeugen muß man sie mit Gallium(III)oxid beschichten. Das ist Fluch und Segen zugleich, da man im Umkehrschluß eine nicht "abreißende" Beschichtung mit Gallium als Gleitschicht erzeugen kann.
Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Galinstan |
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Illumina-Mitglied
Anmeldedatum: 19.08.2013 |
Beiträge: 1390 |
Artikel: 34 |
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Verfasst am: 11 Feb 2017 16:38 |
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Das Thema gabs schonmal auf VC, smart-elements machen es ohne HF und ohne Oxidbeschichtung, sondern mit Hochvakuum (um sämtliches O 2 und Wasser zu entfernen). Hier der damalige Post:
smart-elements hat Folgendes geschrieben: | Hallo Forumuser,
Ich bin durch Zufall auf diesen Artikel gestoßen und finde es wirklich interessant, wie unsere Produkte immer wieder Denkanstöße zu neuen Versuchen geben. Ich halte mich eher zurück, an Foren teilzunehmen, aber nun nehme ich mir mal etwas Zeit. Eigentlich habe ich das ganze "Geheimnis" für die Galliumampullen genau in meiner Artikelbeschreibung stehen. Es ist keine Hexerei und ich verwende keine Geheimrezepte oder irgendwelche Patente. Es ist einfach immer wieder erstaunlich, das alles Mögliche in Betracht gezogen wird, nur nicht die Reinheit der Materialien und diepeinliche Genauigkeit und Sauberkeit beim Arbeiten. Das mit der Beschichtung sieht nicht sonderlich gut aus [gemeint war ein Versuch eines Users mit Galliumoxid als Beschichtung] und wird keine befriedigenden Ergebnisse liefern. Was aber nicht heißt, dann man es nicht weiter probieren sollte... |
- aus: pdf "Anorganische Chemie" S. 633
Auf meine Frage, ob es am Hochvakuum liegt, kam die Antwort
smart-elements hat Folgendes geschrieben: | So in etwa. Wichtig ist nur: Extrem sauberes Glas + extrem sauberes Gallium. Der Druck ist nicht das Entscheidende. So etwas bekommt
man aber mit Seife und Bürste nicht hin, da braucht es schon etwas Equipment... |
Ich bin weiterhin der Ansicht, dass man es durchaus mit Haushaltsmitteln hinbekommt. Sauberes Glas kann man auch durch Glühen hinkriegen und Hochvakuum muss nicht sein. Neben dem Vakuum könnte man ein Gettermetall, wie z.B. Lithium, zum Entfernen des Restsauerstoffs und -wassers benutzen. |
_________________ Removing barriers in the way of science: Sci-Hub.
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Illumina-Mitglied
Anmeldedatum: 19.08.2013 |
Beiträge: 1390 |
Artikel: 34 |
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Verfasst am: 13 Feb 2017 00:19 |
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Ich glaube nicht, dass es nötig ist, das Glas mit NaOH zu waschen, aber ok...macht ja keine Umstände. Die Aussage von smart-elements zum "sauberen Gallium" halte ich für etwas unsinnig. Gemeint ist wohl eher völlig oxidfreies Gallium. Keine Ahnung wie sauerstoff- und wasserfrei die Atmosphäre sein muss, damit es nicht das Glas benetzt. Um alle Spuren dieser zwei Störenfriede zu beiseitigen, müsste man etwas kompliziert vorghen.
Ich würde Gallium schmelzen, in einer Spritze aufsaugen und absolut luftdicht mit einer Seite eines Glasrohrs verbinden. Auf der anderen Seite das Gettermetall (kurz hinter die Öffnung) dazu, zuschmelzen, Gettermetall mehrmals erhitzen und abkühlen lassen. Dann hinter dem Gettermetall abschmelzen, damit nur noch die evakuierte Ampulle mit der Galliumspritze übrigbleibt. Spritze erwärmen, Gallium einfüllen, zwischen Spritze und eingefülltem Gallium abschmelzen. |
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