Cholesterylbenzoat
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Cholesterylbenzoat
Synthese von Cholesterylbenzoat
Cholesterylbenzoat, der Cholesterinester der Benzoesäure, ist der erste entdeckte Flüssigkristall. Beim Schmelzen bleibt die Schmelze zunächst schimmernd-trüb und wird erst beim sogenannten Klärpunkt schlagartig klar.
Geräte:
Abdampfschale, Heizplatte
Chemikalien:
Benzoylchlorid
Pyridin
Cholesterin
Aceton
Wasser
Durchführung:
3 ml Benzoylchlorid werden in einem Becherglas mit 5,64 g Cholesterin in 40 ml Aceton verrührt, dann werden 5 ml Pyridin zugesetzt. Man rührt 20 Minuten lang; nun werden 100 ml Wasser hinzugegeben. Es wird noch fünf Minuten lang gerührt, dann nutscht man den Niederschlag von Cholesterylbenzoat ab und trocknet ihn. Es kann noch umkristallisiert werden, dies ist jedoch meist nicht notwendig, da ein Überschuss an Benzoylchlorid und Pyridin verwendet wurde und geringfügige Reste von Cholesterin bei der Anwendung als Flüssigkristall nicht stören. Ausbeute 7,14 g (100% d.Th.).
Entsorgung:
Reste gibt man zu den organischen Abfällen, Benzoylchlorid wird vorher mit Wasser hydrolysiert.
Erklärung:
Es bildet sich der Benzoesäureester des Cholesterins, das Cholesterylbenzoat:
Bilder:
Reaktionsgemisch
Verrühren mit Wasser
Abgenutschtes Cholesterylbenzoat
Trockenes Cholesterylbenzoat
Cholesterylbenzoat, der Cholesterinester der Benzoesäure, ist der erste entdeckte Flüssigkristall. Beim Schmelzen bleibt die Schmelze zunächst schimmernd-trüb und wird erst beim sogenannten Klärpunkt schlagartig klar.
Geräte:
Abdampfschale, Heizplatte
Chemikalien:
Benzoylchlorid
Pyridin
Cholesterin
Aceton
Wasser
Durchführung:
3 ml Benzoylchlorid werden in einem Becherglas mit 5,64 g Cholesterin in 40 ml Aceton verrührt, dann werden 5 ml Pyridin zugesetzt. Man rührt 20 Minuten lang; nun werden 100 ml Wasser hinzugegeben. Es wird noch fünf Minuten lang gerührt, dann nutscht man den Niederschlag von Cholesterylbenzoat ab und trocknet ihn. Es kann noch umkristallisiert werden, dies ist jedoch meist nicht notwendig, da ein Überschuss an Benzoylchlorid und Pyridin verwendet wurde und geringfügige Reste von Cholesterin bei der Anwendung als Flüssigkristall nicht stören. Ausbeute 7,14 g (100% d.Th.).
Entsorgung:
Reste gibt man zu den organischen Abfällen, Benzoylchlorid wird vorher mit Wasser hydrolysiert.
Erklärung:
Es bildet sich der Benzoesäureester des Cholesterins, das Cholesterylbenzoat:
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Verrühren mit Wasser
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Ich empfehle jeden das entweder draußen oder im Abzug zumachen.. Benzoesäure ist so schon sehr stechend aber wenn es dann heiß wird und die Schmelze wird braun und man findet das Zinkchlorid nicht mehr ist das nicht mehr lustig. Hatte grad das Vergnügen und wünsche es keinem von euch
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Die kommt bestimmt bald
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Re: Synthese von Cholesterylbenzoat
1,2 g Cholesterin werden mit 3,9 g Benzoesäure in der Abdampfschale auf der Heizplatte erhitzt,
Auf deinen Bildern ist das alles andere als klar Soll die Schmelze schwarz werden?
Cyanwasserstoff hat geschrieben:bis sich eine klare Schmelze gebildet hat.
Auf deinen Bildern ist das alles andere als klar Soll die Schmelze schwarz werden?
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Von was ist denn die Schmelze verunreinigt??
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Dreck, ähm, ich meine, Nebenprodukte. Von denen scheinen hierbei zu viele zu entstehen, nächsten Sommer in Deutschland werde ich das deshalb mit Benzoylchlorid statt mit Benzoesäure machen, die Anleitung umschreiben und neue Bilder einfügen.
"It is arguably true that the tetrapyrrole system is Nature's most remarkable creation."
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Hmm ja okay hast recht
MFG
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Hat nun funktioniert. Die Anleitung wird übermorgen fertiggestellt, morgen werde ich wahrscheinlich zu viel zu tun haben um dazu zu kommen. Dann kommt die Reaktionsgleichung, ein Bild des trockenen Produkts sowie die Ausbeute (hoffentlich ist die gut, das Cholesterin ist ziemlich teuer...).
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CHOLESTERIN AUS LANOLIN 1 * 500 g (FLUKA (PART OF SAF ) .... 157,95 €cyan hat geschrieben:das Cholesterin ist ziemlich teuer
also 30cent pro gramm- is schon rel. teuer (das nette zeugs)
mfg
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